Editorial
Bilder prägen unseren Alltag und sind untrennbar mit gesellschaftlichen Vorgängen verflochten. Visuelle Medien und Gesellschaft können nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Sie stehen vielmehr in einem wechselseitigen Verhältnis zueinander: Gesellschaften beeinflussen, wie und wozu Bilder produziert werden, und umgekehrt. Visuelle Medien machen gesellschaftliche Realitäten sichtbar, reproduzieren sie oder stellen sie infrage. Gleichzeitig unterliegen diese Medien selbst einem ständigen Wandel.
Im Zentrum des Newsletters steht daher die Frage, wie visuelle Medien historische, kulturelle, soziale und ökonomische Strukturen beeinflussen, reflektieren oder transformieren. Es geht um Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft sowie darum, Bildmedien als dynamischen Bestandteil gesellschaftlicher Prozesse zu begreifen.
Unter visuellen Medien verstehe ich unter anderem Fotografie, Video, KI-generierte Bilder oder hybride visuelle Formen. Sie alle sind heute allgegenwärtig. Wir scrollen, speichern, teilen, löschen. Bilder begleiten uns in nahezu allen Lebensbereichen: in der politischen Öffentlichkeit ebenso wie in privaten Räumen, in den Massenmedien ebenso wie in den scheinbar unendlichen Weiten der sozialen Medien. Doch was machen diese Bilder mit uns? Wie prägen sie unser Denken, unsere Wahrnehmung und unser Handeln?
Warum ich diesen Newsletter schreibe
Dieser Newsletter entsteht aus dem Gefühl einer Leerstelle heraus. Eine Leerstelle im öffentlichen Nachdenken über visuelle Medien, genauer gesagt über ihr Verhältnis zur Gesellschaft. Dabei ist Gesellschaft kein einfacher, klar definierter Begriff. Und vielleicht liegt genau darin das Problem: Wie kann über die Wirkung von Bildern gesprochen werden, wenn die Gesellschaft selbst so vielfältig, widersprüchlich und fragmentiert ist?
Mit diesem Newsletter möchte ich neue Wege eröffnen, um über Bilder zu sprechen und öffentlich über sie nachzudenken. Nicht nur technisch oder ästhetisch, sondern auch politisch, kulturell und ökonomisch. Dabei verstehe ich diesen Newsletter als Möglichkeitsraum für Fragen, Perspektiven und Diskurse.
In jeder Ausgabe werde ich Gespräche mit Expert:innen führen – von Bildproduzent:innen über Wissenschaftler:innen und Kurator:innen bis hin zu anderen Akteur:innen im Bilderuniversum. Hinzu kommen Buch- und Textempfehlungen, die Denkräume öffnen und Zugänge erweitern.
Ich freue mich, wenn Du mitliest, mitdenkst und mitdiskutierst.
Hier abonnieren:
Editorial
Bilder prägen unseren Alltag und sind untrennbar mit gesellschaftlichen Vorgängen verflochten. Visuelle Medien und Gesellschaft können nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Sie stehen vielmehr in einem wechselseitigen Verhältnis zueinander: Gesellschaften beeinflussen, wie und wozu Bilder produziert werden, und umgekehrt. Visuelle Medien machen gesellschaftliche Realitäten sichtbar, reproduzieren sie oder stellen sie infrage. Gleichzeitig unterliegen diese Medien selbst einem ständigen Wandel.
Im Zentrum des Newsletters steht daher die Frage, wie visuelle Medien historische, kulturelle, soziale und ökonomische Strukturen beeinflussen, reflektieren oder transformieren. Es geht um Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft sowie darum, Bildmedien als dynamischen Bestandteil gesellschaftlicher Prozesse zu begreifen.
Unter visuellen Medien verstehe ich unter anderem Fotografie, Video, KI-generierte Bilder oder hybride visuelle Formen. Sie alle sind heute allgegenwärtig. Wir scrollen, speichern, teilen, löschen. Bilder begleiten uns in nahezu allen Lebensbereichen: in der politischen Öffentlichkeit ebenso wie in privaten Räumen, in den Massenmedien ebenso wie in den scheinbar unendlichen Weiten der sozialen Medien. Doch was machen diese Bilder mit uns? Wie prägen sie unser Denken, unsere Wahrnehmung und unser Handeln?
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Dieser Newsletter entsteht aus dem Gefühl einer Leerstelle heraus. Eine Leerstelle im öffentlichen Nachdenken über visuelle Medien, genauer gesagt über ihr Verhältnis zur Gesellschaft. Dabei ist Gesellschaft kein einfacher, klar definierter Begriff. Und vielleicht liegt genau darin das Problem: Wie kann über die Wirkung von Bildern gesprochen werden, wenn die Gesellschaft selbst so vielfältig, widersprüchlich und fragmentiert ist?
Mit diesem Newsletter möchte ich neue Wege eröffnen, um über Bilder zu sprechen und öffentlich über sie nachzudenken. Nicht nur technisch oder ästhetisch, sondern auch politisch, kulturell und ökonomisch. Dabei verstehe ich diesen Newsletter als Möglichkeitsraum für Fragen, Perspektiven und Diskurse.
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